An einen Haushalt Folge 2/99 P.b.b. Verlagspostamt 2880

SPÖ Aktuell

Für eine lebenswerte Zukunft

Gemeinde

Kirchberg am Wechsel.


SPÖ Gemeinderäten Anzeige angedroht!

Unglaublich aber wahr!

Der Bürgermeister Hecher bedrohte die SPÖ Gemeinderäte Zachs und Steiner lautstark mit einer Anzeige, falls sie das von der SPÖ Niederösterreich zur Verfügung gestellte Geschwindigkeitsmessgerät aufstellen. Dank der Zustimmung der Familie Apfel konnte das Gerät dann im Interesse der Bevölkerung auf deren Privatgrundstück aufgestellt werden.

Am 23.6.99 wurde der SPÖ Kirchberg von der Landespartei ein Geschwindigkeitsmessgerät zur Verfügung gestellt. Dieses Gerät zeigt den Fahrzeuglenkern in großer Schrift die gefahrene Geschwindigkeit an. Vom BGM. Hecher wurde zur Aufstellung des Gerätes eine mündliche Genehmigung eingeholt. Nachdem die Anlage am 23.6. im Bereich der Westeinfahrt aufgestellt war und sich dort bewährt hatte, wollten GR. Zachs und Gf.GR Steiner diese am 24.6.99 bei der Osteinfahrt, auf dem Gehsteig vor dem Haus Diewald aufstellen. Die Restbreite des Gehsteiges wäre leicht ausreichend gewesen. Alle Einheimischen wissen, welch hohe Geschwindigkeiten hier oftmals gefahren werden. Während der Aufstellarbeiten kam BGM Hecher und kündigte lautstark eine Anzeige gegen die SPÖ Gemeinderäte an, falls sie das Gerät aufstellen! Grund der Aufregung war nicht das Messgerät sondern eine auf dem Geräteständer angebrachte Tafel mit einem ca. 5 x 10 cm großen SPÖ-Emblem! Falls diese Tafel - sie hat in Großbuchstaben die weit größer als das SPÖ-Emblem sind - die Aufschrift "Bitte langsam fahren" entfernt wird oder der SPÖ Schriftzug überklebt wird, könne die Anlage aufgestellt werden. Angeblich hätte es eine Menge Beschwerden (Von ÖVP- und FPÖ-Mitgliedern ?) wegen des SPÖ-Emblems gegeben. Von diesen Beschwerden haben die SPÖ Gemeinderäte allerdings nichts bemerkt. Ganz im Gegenteil, die Anrainer zeigten sich in Gesprächen hoch erfreut über die Aktion der SPÖ zur Hebung der Verkehrssicherheit. Die Familie Apfel und Fr. Hennerfeind sahen die Sache von der praktischen Seite und erlaubte die Aufstellung der Anlage auf ihrem Privatgrundstück. Herzlichen Dank! P.S.: Es stellt sich die Frage, ob ein Überkleben des SPÖ Schriftzuges mit einer ÖVP Emblem zulässig gewesen wäre.

Verkehrssicherheit

Ein Schwerpunkt bei ihrer Arbeit wird die SPÖ Kirchberg in Zukunft bei der Verkehrsproblematik setzen. Zuviele nicht bewältigt Probleme stehen in unserer Gemeinde an.

Ein großes Ärgernis stellen die zu hohen Geschwindigkeiten im Bereich der Ortsdurchfahrt dar. Besonders jene Bereiche, in denen Parkstreifen vorhanden sind laden zu rasanter Fahrweise ein, weil diese von der Fahrbahn optisch nicht getrennt sind und somit die Fahrbahn breiter erscheinen lassen. Aus diesem Grund werden über Antrag der SPÖ Kirchberg die Parkstreifen im

Bereich des Friedhofes

markiert und der "Autobahneffekt" der Straße aufgehoben. Die optische Einladung zum Schnellfahren durch die Gliederung in Fahrbahn und Parkstreifen aufgehoben. Ein erster Schritt, der nur einen minimalen Aufwand erfordert und doch seine Wirkung hat.

Weiters wurde von der SPÖ Kirchberg in der Zeit von .23.6.99 bis 27.6.99 ein von der SPÖ Landesorganisation zur Verfügung gestelltes Geschwindigkeitsmeßgerät an verschiedenen Orten aufgestellt. Die dabei entstandenen Probleme werden in dem Artikel "Das gibt´s doch nicht" aufgezeigt. Von dem Gerät wurde Fahrzeuglenkern ihre tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit angezeigt. Diese fällt dem Lenker ohne Blick auf den Tacho bei den heutigen Fahrzeugen nicht mehr auf. Mit dem aufgestellten Gerät wurden Geschwindigkeiten von 98 km/h im Ortsgebiet gemessen! Bei der 70 km/h Beschränkung vor dem Gasthof "Lodenwalke" wurden noch weit höhere Geschwindigkeit gemessen. Generell haben die Fahrzeuglenker jedoch auf die Geschwindigkeitsanzeige reagiert und ihr Tempo verringert!

Beschwerden über Verkehrsprobleme gibt es in unserer Gemeinde genug. Sind es fehlende Geschwindigkeitsbeschränkungen, fehlende Gehsteige oder magelhafte Straßenbeleuchtungen usw., Verbesserungen gibt es an vielen Enden durchzuführen. Die SPÖ Kirchberg wird sich in Zukunft verstärkt für die Verkehrsproblematik annehmen.

 

 

Obmannwechsel bei der SPÖ-Kirchberg

Alfred Bindhofer stellt sich vor

Am 6. Mai 1999 wurde ich, Bindhofer Alfred, zum neuen Obmann der SPÖ Kirchberg gewählt. Ich möchte mich den Gemeindebürgern, die mich nicht persönlich kennen, vorstellen und ihnen meine Beweggründe und Ziele näherbringen.

Im Jahr 1968 geboren, absolvierte ich meine ersten Schuljahre in der neu eröffneten Volksschule Kirchberg. Anschließend besuchte ich das Gymnasium Sachsenbrunn, wo ich 1986 maturierte. Nach einem Intermezzo als Student entschloß ich mich 1990 zu einer Laufbahn als Fahrdienstleiter bei der ÖBB, wo ich derzeit am Bahnhof Mödling arbeite.

Von 1986 bis 1994 wohnte ich in Leoben, Wien, Baden und Wr. Neustadt. Dann eröffnete sich mir mit dem Gemeindehaus die Möglichkeit nach Kirchberg zurückzukommen. Inzwischen verheiratet und zweifacher Familienvater packte ich die Gelegenheit in meinem geliebten Kirchberg zu wohnen beim Schopf. 1997 erhöht sich meine Kinderzahl auf den Letztstand von vier.

= Einsatz und Mut =

Als politisch interessierter Mensch wollte ich mehr über das, was in unserer

Gemeinde passiert, erfahren und entschloß mich bei der SPÖ mitzuarbeiten. Als man mich Anfang des Jahres fragte, ob ich mich als Obmann zur Verfügung stellen wollte, sagte ich zu.

Meiner Einschätzung nach ist die SPÖ Kirchberg noch lange nicht bei ihrem möglichen Potential an Stimmen angelangt. Ich glaube, mit Einsatz und Mut etwas neues zu versuchen kann man für Kirchberg einiges erreichen.

= Meine Ziele =

Als Obmann der SPÖ werde ich mich für einen konstruktiven Kurs in der Gemeinde einsetzen. Ich bin mir bewußt, dass wir als Opposition nur Vorschläge machen können.

Ob diese dann auch beschlossen werden, liegt in den Händen der ÖVP.

Aber wenn es zum Wohle Kirchbergs ist, kann ich damit leben, nur Ideenlieferant zu sein. Ich glaube sie werden unsere Handschrift schon erkennen.

Wir werden aber auch Fälle, bei denen unserer Meinung nach etwas schiefgelaufen ist, aufzeigen und bekannt machen, denn auch dafür haben sie uns gewählt.

= Eine gesunde Umwelt muß uns was wert sein =

Ein besonderes Anliegen ist mir eine gesunde Umwelt. Diese muß uns auch etwas wert sein. Deshalb glaube ich, dass z.B. die Förderung einer Solaranlage durch die Gemeinde ein wirklicher finanzieller Anreiz sein muß und nicht nur ein symbolischer Beitrag. Hier könnte Kirchberg eine Vorreiterrolle übernehmen.

Obwohl ich an dieser Stelle noch einiges zu sagen hätte, muß ich mich nun doch ein-

bremsen. Ich hoffe, daß wir hier nicht angesprochene Punkte in der nächsten Ausgabe bzw. in persönlichen Gesprächen behandeln können und danke für ihr Interesse.

Bindhofer Alfred

Verunsicherungen der Bevölkerung durch ÖVP und FPÖ

Infrastrukturabgabe noch nicht aufgehoben

Zur Information der Bevölkerung: Die Infrastrukturabgabe (Baulandmobilisierung) wurde noch nicht aufgehoben. Darüber wird dzt. im Landtag lediglich verhandelt!

Die Verunsicherung der Bevölkerung zu diesem Thema durch ÖVP und FPÖ Politiker -zuletzt wurde ja in der FPÖ-Aussendung der Bevölkerung vorgegaukelt die Infrastrukturabgabe wäre schon aufgehoben - macht diese Information unumgänglich. Zugleich eine Aufforderungen an die betroffenen Politiker vom ÖVP Landesrat Sobotka abwärts bis zu den FPÖ Gemeinderäten in Kirchberg: Keine Falschmeldungen und Vorankündigungen mehr zu diesem Thema! Es geht dabei für einzelne Personen um wichtige Entscheidungen, die dann eventuell auf Grund von Falschmeldungen nicht richtig getroffen werden!

Die SPÖ Gemeinderäte informieren sie gern zu diesem Thema wenn es tatsächlich etwas neues gibt!

EU-Wahlergebnis - Nachlese

Die Wahl zum EU-Parlament am 13.5.99 brachte für die SPÖ Bundesweit einen Zugewinn von 2,5 % an Stimmen. Auf Landesebene gewann die SPÖ %, auf Bezirksebene ca. 4 % der Wählerstimmen dazu.

Auch in unserer Gemeinde setzte sich dieser Trend durch, wenngleich die SPÖ hier eine äußerst niedrige Ausgangsposition hatte.

Wie aus der Grafik ersichtlich, konnten bei uns nur SPÖ und Grüne ein Plus bei Stimmen und Prozenten verbuchen. Die hohlen Ankündigungen von FPÖ und ÖVP trugen nicht mehr die Früchte wie bei der letzten EU-Wahl. Während der FPÖ gar ca. 25 % ihrer ehemaligen Wähler die kalte Schulter zeigten, ging es der ÖVP gerade noch ein wenig besser, sie verlor aber auch 89 Stimmen. Die SPÖ bedankt sich herzlich bei ihren Wählern!

Gemeinde überlegt Beitritt zum Klimabündnis

Am 18.6.99 fand am Gemeindeamt eine öffentliche Informationsveranstaltung über das Klimabündnis statt. In einer weiteren Veranstaltung wird mit anderen Mitgliedsgemeinden über Vor- und eventuelle Nachteile eines Beitritts gesprochen werden. Der Beitritt zum Klimabündnis hat aber praktisch nur dann einen Sinn, wenn sich Gemeinderbürger finden, die in einem Arbeitskreis zu diesem Thema mitarbeiten wollen. Interessierte Personen mögen sich bitte melden!

Kalender - alte Fotos gesucht!

 

Zur Herstellung eines Kalenders benötigt die SPÖ Kirchberg alte, aussagekräftige Fotos von Kirchberg. Die Bevölkerung wird um Mithilfe ersucht.

Die SPÖ-Kirchberg beabsichtigt, anläßlich des Jahrtausendwechsels einen Kalender mit alten Fotos von Kirchberg herzustellen. Es werden daher die Besitzer von Fotos mit alten Motiven - z.B. besondere Anläße, Baustellen, Naturereignisse, Personen usw.- ersucht, diese dafür kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Vorankündigung: Der Kalender wird gegen eine freie Spende abgegeben.

Der Erlös wird zur Gänze für den Notarztwagen gespendet!

Jugendfußballturnier

Bei schönem Wetter fand das heurige Turnier der Volksschulen Trattenbach, Otterthal und Kirchberg statt. Es war eine gelungene Veranstaltung, welche die Jugend vermehrt zum Sport führen soll. Nach den Spielen bekamen alle Teilnehmer von der Raika Preise.

Das schon traditionelle Fußballturnier der Volksschulen fand heuer am 19.6.99 statt. Es nahmen die Volksschulen Trattenbach, Otterthal und Kirchberg teil. Nach einem 4:1 Sieg gegen Trattenbach und einer 1:2 Niederlage gegen Otterthal erreichten die Spieler aus Kirchberg den 2. Platz. In einem Match der Hauptschülerinnen Kirchberg gegen die Mädchen der Hauptschule Augasse aus Neunkirchen blieben die Spielerinnen aus Kirchberg mit 1:0 erfolgreich! Zum Abschluß gab es noch ein Spiel Väter gegen Söhne, welches die Väter 5:3 gewannen! Dabei hatten dieVäter allerdings im wahrsten Sinn des Wortes Schützenhilfe von einem Sohn der ein Eigentor schoß!

Volksschulklasse aus Kirchberg bei Fernsehspiel in München.

Volkschulklasse bei "1,2 oder 3"

Drei Schüler der Volksschulklasse 4 b, Gregor List, Bernhard Edler und Elisabeth Pichler fuhren in Begleitung ihrer Lehrerin Ingrid Gansterer zu Filmaufnahmen nach München. Dort wurde mit ihnen eine Folge des Kinderspieles "1,2 oder 3" aufgenommen. Die "Gegner" unserer Schüler waren eine Klasse aus Deutschland und eine Klasse aus der Schweiz. Natürlich waren ihnen auch einige Schlachtenbummler aus der Klasse nach München gefolgt. Die Ausstrahlung der Sendung erfolgt am 17.7.99, vermutlich 10.20 Uhr.

Markus Stögerer setzt sich bei Rechenolympiade durch!

Markus Stögerer. von der Hauptschule Kirchberg/Wechsel erreichte bei der Mathematik-Olympiade den zweiten Platz auf Bezirksebene und den 1. Preis auf Landesebene!!!!!

Herzliche Gratulation!

 

 

 

 

Standesamt (Veränderungen 1999)

Sterbefälle:

 

Donhauser Maria, Kirchberg

Bauer Lidwina, Kirchberg

Koblasa Johann, Wien

Sticklberger Johann, Ofenbach

Ressler Maria, Feistritz

Kogelbauer Johanna, Molzegg

Haselbacher Johann, Molzegg

Höller Anna, Otterthal

Morgenbesser Leopold, Trattenbach

Wagner Rosa, Ofenbach

 

Dr. Hübner Adolf, Kirchberg

Lengl Josef, Feistritz

Denner Johann, Kirchberg

Prof. Rieck Alois, Kirchberg

Prober Peter, Kranichberg

Riegler Margarete, Lehen

Bauer Ernst, Kirchberg

Sulzer Margarete, Kirchberg

Sachs Leopold, Wien

Fenzl Anna, Wien

 

Angekündigt, versprochen -aber nicht viel geschehen!

Radweg, Rad weg, Weg weg?

Wieder ist der Sommer in das Land gezogen und der seit Jahren angekündigte Radweg existiert noch immer nicht. Dadurch, dass man sich jede Menge Zeit gelassen hat sind die Aussichten auf Förderung durch das Land viel schlechter geworden. Dass es aber sehrwohl möglich ist einen Radweg zu bauen, haben die Gemeinden im Piestingtal bewiesen. Bau- und Planungszeit betrugen hier zusammen allerdings nur 2 Jahre.

Bei der Wahlwerbung für die Gemeinderatswahl 1995 schien es für den Gemeindebürger klar zu sein, dass entlang des Feistritzbaches ein Radweg errichtet wird. Es hatten ja alle Parteien einen solchen Weg in ihre Wahlwerbung aufgenommen. Nun sieht die Sache aber schon anders aus. Von der ÖVP wird anscheinend lustlos an der Verwirklichung eines Radweges "herumgedoktert" , herausgekommen ist aber noch nicht viel. Im Gegenteil, man hat konzeptlos bei der Brücke über den Postbach eine neue Engstelle errichtet! Durch das lange Zuwarten haben sich die Möglichkeiten einer Förderung durch das Land stark verschlechtert. Ein Radweg nur im Feistritztal ist nach den nun geltenden Richtlinien nicht mehr förderungswürdig! Um überhaupt eine Aussicht auf Förderung zu haben - so hohe Förderungen wie früher bekommt man ohnehin nicht mehr - muß der Radweg in ein überregionales Konzept eingefügt werden.

Anstatt wie von Seiten der SPÖ angeregt einen eigenen Ausschuß mit allen Gemeinderatsfraktionen zur Errichtung des Radweges einzurichten nimmt die ÖVP lieber Verzögerungen und immense Mehrkosten in Kauf!

Für die Einheimischen und Gäste die (mit ihren Kindern) gefahrlos ein Stück mit dem Rad fahren wollten wird es wohl auch noch in nächster Zukunft heißen: Es wird daran gearbeitet. Vielleicht fällt der Baubeginn zeitlich zufällig gar in die Nähe einer Wahl!

Nach SPÖ-Antrag werden wird das Freibad hoffentlich attraktiver.

Endlich Verbesserungen im Freibad?

Nach Anträgen der SPÖ Kirchberg wird für das Freibad eine Espressomaschine und eine Tischfußballgerät angekauft, bzw. aufgestellt.

Eine gute Schale Kaffee im Gemeindebad konsumiert – ja auch das gibt es in Zukunft. Weil die Qualität des Kaffees dort – bedingt durch die mangelnde Ausrüstung – nicht immer die beste war, wird nun über SPÖ Antrag eine Espressomaschine angekauft. Damit kommen Kaffeegenießer nun auch dort auf ihren Genuß.

Auch spannenden "Wutzlerduellen" können die Besucher unseres Freibades entgegensehen. Um dem Gemeindebad mehr Freizeitwert zu geben, wird dort ein Tischfußballgerät aufgestellt. Die Aufstellung kostet der Gemeinde nichts. Das Bad bekommt die Hälfte der Einnahmen. Ganz sicher ist die Sache aber noch nicht, denn nachdem der SPÖ die Durchführung dieser Anliegen zugesichert wurde, verzichtete man darauf, die Anträge im Gemeinderat zu behandeln. Nun führt der Bürgermeister aber noch eine Befragung durch. Die SPÖ hofft, dass es dadurch zu keiner langwierigen Verschleppung ihres Antrages kommt.